Die hohen Breitengrade in der nördlichen Hemisphäre werden, im Allgemeinen, als die ARKTIS klassifiziert. Ähnlich wie die tropischen oder die subtropischen Regionen, so wurde auch hier ein Bereich unseres Planeten zusammengefasst, an welchem vergleichbare Umweltcharakteristka offensichtlich sind.

Ein bedeutender und bestimmender, als auch augenscheinlicher, Faktor ist hier das Vorhandensein von glazialen Eismassen, sei es als Gletscher oder Eiskappe. Jedoch auch die Meereismassen spielen einen bedeutenden Faktor innerhalb des arktischen Biotops. Sämtliche Lebensformen in der Fauna, als auch im Florenreich, verfügen über eine oder mehrere Anpassungen um bei den tiefen Temperaturen überleben zu können.


Dennoch hat die menschliche Rasse es vollbracht, vor tausenden Jahren, auch diesen erbarmungslosen Lebensraum zu besiedeln. Zu Gute kam der Menschheit die Tatsache, dass sie sich einst auf der nördlichen Hemissphere entwickelte, und sie sich von hier aus in Bewegung setzte um sich von hier aus auszubreiten.

Die Eismassen im Norden, als auch im Süden, sind die Überreste der vergangenen Eiszeit (Pleistozän). Im Laufe der vergangenen Jahrtausende hat sich vieles auf diesem Planeten verändert, so auch die arktischen Eismassen. Sie kommen und gehen in den sogenannten Zwischeneiszeiten und Warmzeiten (als Beispiel sei das 9 Jahrhundert genannt, in welchem die Wikinger gen Norden strebten.


KLIMA


Auch ich komme wohl nicht darum Herum ein paar Worte bezüglich des Klimawandels zum Besten zu geben. Die Arktis ist, aus verschiedenen Gründen, unser Pulsmesser für den fortschreitenden Klimawandel. Dies liegt selbstverständlich darin begründet, dass der Großteil der menschlichen Zivilisation hier im Norden des Planeten Fuß gefasst hat.

Oft wurde und werde ich von Ihnen gefragt, ob ich die Veränderungen, insbesondere in den zurückliegenden 30 Jahren, bemerkt habe. Selbstverständlich kann ich diese Frage mit einem klaren ja beantworten.


Allerdings von der jetzt vorherschenden klimatischen Situation möchte sich der Mensch ungern trennen, gerne würde er die "Klimauhr" wieder zurückdrehen.. Veränderungen haben von jeher den Menschen nervös gemacht und wir weigern uns entsprechend anzupassen. Wir wollen, dass sich dieser Planet - die Natur - unseren Bedürfnissen und Vorstellungen anpasst. Dies wird jedoch nie eintreten, solange wir auch hoffen mögen, das sich die Temperaturerhöhung innerhalb der Atmosphere unseren Vorgaben anpassen möge.

Sicherlich trägt der Mensch, teilweise zu einem nicht unerheblichen Maße dazu bei, das sich die Spirale der klimatischen Veränderungen immer schneller dreht.


Die Ausschläge der verschiedenen klimatischen Veränderungen werden spürbar heftiger innerhalb unserer urbanen Umwelt. Die Kenntnisse aus vergangenen Ergeignissen münden jedoch nicht in einem effektiven Umdenken. Die Menschen im Ahrtal bsw. bauen ihre Häuser immer an der gleichen Stelle wieder auf, obwohl sie eigentlich wissen sollten, dass sich diese Ereignisse durchaus wiederholen können.

Eines jedoch möchte ich allerdings, an dieser Stelle, festhalten.... es gibt keine Klimakatastrophe.... einzig allein unsere Unfähigkeit und Unwillen zur Anpassung ist es zu verdanken, dass wir die klimatischen Veränderungen immer stärker zu spüren bekommen. Unser Unverständnis und die mangelhafte Technik und deren Ausführung lassen uns bestimmte Ereignisse, wie bsw. Überschwemmungen, immer heftiger vorkommen.

Daher noch einmal mein Standardspruch
aus der Welt der Biologie....

"Passe dich an oder weiche...."

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