DIE
Reise an sich, gibt es eigentlich nicht, es immer eine idividuelle Entscheidung und Abwägung. Es gibt mittlerweile viele Anbieter weltweit auf dem Sektor der sogenannten Expeditionsreisen und beinahe jährlich kommen neue Schiffe und Anbieter auf dem Markt. Große und kleine Schiffe sind dabei, mittlerweile gehören sogar Eisbrecher dazu.


Welches Schiff ist das geeignete?

Dies ist wohl die Kardinalsfrage für jeden Reisenden schlechthin. Es sollte, nach Möglichkeit, eine Kapazität von 200 – 300 Passagieren aufweisen. Auch sollte Eisgängig sein und auch über praktische Features verfügen. Dabei sind die Anzahl der Sterne für das Restaurant und das Animationprogramm eher weniger schwerwiegend. Es gibt auch verschiedene Veranstalter im oberen Preissegment. Diese hohen Preise garantieren jedoch kein perfektes Erlebnis für Jedermann. Vieles, für ein gutes Gelingen der Reise, ist immer noch zwingend abhängig von dem Wissen, der Erfahrung sowie der Performance des Expeditionsteams und der Crew auf der Brücke. Und nicht zuletzt ist die Reise auch abhängig von dem lokalen Wettergeschehen und andere Umstände, welche sich nicht, oder nur bedingt, beeinflussen lassen. Dazu gehört die Eissituation und das Vorhandensein des Tierlebens.

 


Die Preise der Anbieter variieren oft sehr stark, daher folgend ein paar Orientierungen bezüglich eventueller Reisen.

Alles ist oft abhängig von dem Zeitraum der Durchführung Ihrer geplanten Reise. Zu Beginn der entsprechenden Reisesaison ist oft mit mehr Eis zu rechnen. Dies kann zwar vielleicht sehr reizvoll sein, aber es kann auch, unter Umständen, die geplante Reiseroute einschränken. Zur Zeit des Jahreswechsel (Südgeorgien und Antarktis) kann es passieren, dass die Reiseanbieter die Preise erhöhen - Hauptsaison -. Abzuraten ist, unter Umständen, von Reisen in das Südpolarmeer nach Ende Januar, es kann Ihnen durchaus passieren, dass die Seevögel (Pinguine u.a.) bereits zu diesem Zeitpunkt ihr Brutgeschäft abgeschlossen haben und die Kolonie verlassen haben. Viele Prozesse innerhalb des Ökosystems im Südpolarmeer sind stark synchronisiert. Dadurch ist Gewährleistet, dass die Nachkommen den entsprechenden Schutz innerhalb der Kolonie bekommen.

 


Es gibt selbstverständlich auch die jeweiligen individuellen, persönlichen Schwerpunkte, für den einen sind die schneebedeckten Berge und Eismassen von Interesse, jemand anderes sieht seine Passion eher in der Ornithologie, andere wiederum möchten am Leben der Meeressäuger teilhaben.

Beachten Sie bitte, das viele Anbieter mitlerweile auch ein breites Spektrum an Outdooraktivitäten anbieten (auch hier bitte auf die individuelle medizinische Befähigung achten), dazu gehören beispielsweise Kajaking, Camping, aber auch Tauchen und Bergsteigen, und vieles mehr, gehören dazu. Hierzu ist anzumerken, das einige dieser Aktivitäten oft mit einem Zeitaufwand verbunden sind, oft wird hier ein sogenanntes Basecamp errichtet. Aktionen dieser Art führen häufig dazu, dass die Destinationen dieser Reise oft eng beieinander liegen. Wenn Sie also einen größeren Bereich auf Ihrer Reise abdecken möchten, dann sind Reisen dieser Art nicht die erste Wahl. Das gilt mittlerweile für das Südpolarmeer als auch für das Nordpolarmeer. Newcomer sollten auf angebotene Spezialreisen, wie bsw. - Auf den Spuren von Ernest Shackleton – aussen vorlassen, Sie sollten sich erst einmal mit dem Terrain der Antarktis selbst vertraut machen.

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