Alles im Leben ist leider von der Stärke der eigenen Geldbörse abhängig, so auch das Reisen. Insbesondere dann, wenn es dabei um ausgefallene Reiseziele geht, wie der Besuch in den Polarregionen. Die Preise der jeweiligen Reiseanbieter schwanken dabei oft enorm. Diese Preise sind in erster Linie abhängig von der Reisezeit, der Reisedauer und der Destination der Reise und weiteren Gegebenheiten. So sind Reisen, welche beispielsweise den Besuch der Falkland Inseln und/oder Südgeorgien enthalten bei weitem teurer, als wenn es sich bei der angestrebten Reise um eine einfache Rundreise im Bereich der antarktischen Halbinsel handelt.

 


Keinesfalls sollten Sie nur auf den Reisepreis allein schauen, oft halten Reisen im Niedrigpreissegment nicht das was deren bunte Reiseprospekte versprechen. Von sogenannten Soft Expeditionsreisen einiger Anbieter ist generell abzuraten. Allein das Versprechen von Zodiacs (Schlauchbooten) auf dem Schiff macht noch keinen wirklichen Expeditionscharakter aus. Wenn Sie in die Antarktis reisen und die gesamte Reise, inklusive Flüge, soll nur mit ca. 6.000 Euro zu Buche schlagen kann es sich unter Umständen um eine Mogelpackung handeln. Diese Summe ist mit Sicherheit zu hoch, wenn am Ende der Reise ein gewisser fahler Nachgeschmack von eventuell entgangenen Urlaubsfreuden bleibt.

 


Eine einfache Reise über den Zeitraum von 10 Tagen kann schnell das Doppelte kosten, als die angesprochenen 6.000 Euro. Wenn Ihnen, vom Reiseveranstalter, beispielsweise Zodiac Rundfahrten versprochen werden und am Ende der Reise nur ein Transport mit dem Schlauchboot von und nach Paamiut (Grönland) übrig bleibt, ist es mit Sicherheit nicht das was Sie sich vielleicht erhofft haben, von der Reise selbst und dem entrichteten Preis dafür.

Sicher, der Reiseveranstalter schreibt - Wetter und Eis abhängig – in seinen Prospekt, hauptsächlich damit er sich von eventuellen Regress Ansprüchen Ihrerseits frei kaufen kann. Oft mangelt es jedoch allein an Zeit und dem Wissen der verantwortlichen Personen um andere Ziele anzulaufen. Gerade dieser Punkt ist heute besinders wichtig, auf Grund der vielen Schiffe welches sich da unten, bzw. oben, bewegen. Wenn dann noch eine übertriebene Angst vor dem Eis bei der Person mit den 4 Streifen auf der Schulter (Kapitän) hinzu kommt ist der Frust damit bei den Reisenden oft vorprogrammiert.

Lieber Franz - Ruhe in Frieden mein Freund....

(c)2024 by Axel Krack